Das Circular Valley Forum hat sich erneut als Gipfeltreffen der Kreislaufwirtschaft erwiesen. Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten einen Tag lang den Stand der Transformation, aktuelle Herausforderungen und neue Lösungen. Zu den Themen dieses Jahres zählten erneuerbare Energien, unternehmensübergreifende und europaweite Zusammenarbeit, Finanzierung der Circular Economy und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren.
Rückenwind bekam das Circular Valles Forum von zwei Mitgliedern der Bundesregierung. Umweltministerin Steffi Lemke und Finanzminister Christian Lindner unterstützten die Initiativen in Videobotschaften. Er begrüße sehr, dass Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen „regelmäßig zusammenkommen, um Erfahrungen auszutauschen und Politikempfehlungen zu geben. Wir nehmen sie sehr gerne auf", sagte Lindner. Kabinettskollegin Lemke erklärte, Circular Valley habe eine wichtige Vorbildfunktion: „Sie zeigen, welche Chancen in der Kreislaufwirtschaft stecken."
Inspiration erhielten die Gäste des Forums zudem von 14 internationalen Startups, die in der fünften Runde des Circular-Valley-Förderprogramms unterstützt wurden. Sie präsentierten recycelbare Flügel für Windkrafträder, Bauteile aus modifiziertem Bambus oder Altglas und eine App, mit der man in der Landwirtschaft sehr viel Frischwasser spart. Die Gründerinnen und Gründer sind unter anderem aus den USA, Ecuador, Nigeria, dem Jemen und Singapur in die Rhein-Ruhr-Region gekommen.