Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen war beim Circular Valley Forum mit vier weiteren Kabinettsmitgliedern vertreten. Sie demonstrierten eindrucksvoll, dass Circular Economy ein Querschnittsthema ist. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Umweltminister Oliver Krischer, beide schon zum zweiten Mal Gast des Forums, bringen die Themen mit ihren Ressorts voran, aber auch in allen anderen Ministerien spielt es eine wichtige Rolle.
Mona Neubaur, die Schirmfrau des Circular Valley ist, verdeutlichte in ihrer Rede beim Forum, wie dringend gehandelt werden muss: „Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wenn es so weitergeht, dann sind wir erst 2065 dort, wo wir 2040 sein wollen." An die Unternehmerinnen und Unternehmer im Saal gerichtet sagte sie: „Unsere ökologischen Systeme drohen zu kippen. Das bedeutet für Sie: Ihnen gehen Ihre Assets verloren, wenn wir nicht etwas tun." Umgekehrt könne Circular Economy zum Wachstumsmotor für Nordrhein-Westfalen werden.
Die positive Energie des Forums beeindruckte auch NRW-Europaminister Nathanael Liminski und einen Gast aus New York. Er sei vom Circular Valley Forum fasziniert, weil es dort so viel „zupackende Zuversicht" gebe, sagte Liminski. Solche Zuversicht sei entscheidend, um Menschen zu motivieren, dass man die Wende trotz der gewaltigen Herausforderungen unserer Zeit schaffen könne, erläuterte Nanette Braun, Leiterin der Kommunikationskampagnen der Vereinten Nationen. Menschen bräuchten das Gefühl „Ich kann Teil der Lösung sein".